Bikepark – mein erstes Mal

Lange fahre ich noch nicht mit meinem Mountainbike. Meine Fahrten auf den heimischen Trails haben aber dennoch sehr viel Lust auf mehr gemacht. Da habe ich mir einfach den nächstgelegenen Bikepark auf der Karte rausgesucht – der Bikepark im Brandnertal. Im sehr schön gelegenen Brandnertal liegt gleich zu Beginn des Hochtals im Ort Bürserberg der Bikepark.

Vorfreude PUR 😉

Ich hatte noch nie einen Bikepark besucht und war mir daher sehr im Unklaren was und auch wer mich hier erwartet. Sind hier alles Vollprofis und ich oder darf ich nur auf einer Anfängerstrecke fahren? Weit gefehlt. Natürlich gibt es hier ein großes Spektrum an Können auf der Strecke. Von blutigem Anfänger bis zum Profi. Am besten kann ich es mit einem Skigebiet im Winter erklären. Es darf jeder alles machen, weil jeder für sich selbst verantwortlich ist. Auf der Strecke wird man mit Hinweisschildern und von den erfahrenen Bikern auf sein Verhalten hingewiesen, wenn dieses verbesserungswürdig sein sollte.

Am oberen Parkplatz des Bikeparks angekommen haben wir die Möglichkeit nicht nur unser Auto abzustellen, sondern auch auf einfache Art und Weise zu übernachten. Für ein paar Euro Unkosten pro Person bietet der Platz Toiletten und eine Dusche, sowie Strom.

Das Parkplatzcamping ist sehr nah an dem Bikepark gelegen, sodass man auch schnell mal von den Trails runter kann. Außerdem lässt sich von hier auch super das letzte Stück der Trails beobachten.

Mit unserem Zelt standen wir allerdings ziemlich alleine da. Die meisten der Camping-Nachbarn sind mit ihren Wohnmobilen oder Mini-Campern vorgefahren und waren auch deutlich besser geübt und ausgerüstet für dieses Parkplatz-Camping. Im Normalfall campe ich draußen in der Natur und nicht ganz so urban wie es hier der Fall ist. Nichts desto trotz sind auch hier die Nachbarn super nett und hilfsbereit.

Kommen wir zum Bikepark an sich. Im Moment gibt es einen Lift welcher die motivierten Biker auf den Berg bringt. Dieser kann einen jedoch auch fast zur Verzweiflung bringen, da er seeeehr langsam ist.

Nach dem Ausstieg hat man die Chance sich an drei verschiedenen Trails zu versuchen. Die Trails sind in rot, blau und schwarz unterteilt, wobei der blaue Trail ein schöner Flow-Trail ist. Der rote Trail wartet da schon mit dem ein oder anderen größeren Table oder auch Sprung auf. Der schwarze Trail ist für Liebhaber von Wurzeltrails oder nur für äußerst ambitionierte Biker. Die Jumps können für einen Anfänger wie mich ganz schön angsteinflößend sein.

Auf allen Strecken gibt es auch die sogenannte Northshore. Bei Nässe eher zu meiden oder langsam zu durchfahren macht sie bei trockenen Verhältnissen einen riesen Spaß.

 

Die intensive Nutzung des Bikes auf einem Bikepark hinterlässt beim Material so manche Spuren. Egal ob es die Kette ist die reißt, eine Speiche die rausspringt oder sogar der Sattel der bricht. Im Bikeshop wird einem schnellstens Abhilfe geschaffen. Auch die Preise der Reparatur sind nicht überteuert.

Biken als Outdoorsport ist natürlich nicht nur material- sondern auch wetterabhängig. Bei sonnigem Wetter macht es saumäßig viel Spaß die Trails auszufahren und über die Northshore zu brettern. Wenn es anfängt zu regnen wird es ein wenig kniffliger. Die Flowtrails sind immer noch gut befahrbar aber bei den Jumps sollte man doch ein bisschen mehr Vorsicht walten lassen.

Wir haben es natürlich weiterversucht und sind auch bei Regen die Flowtrails hinuntergerast. Die Waschmaschine musste daheim ganze Arbeit leisten.

Zum Feierabend gab es Nudeln und Bier. Unsere improvisierte Kochstelle war optimal bedienbar aus den bequemen Campingstühlen heraus. Gegen Abend kam dann tatsächlich auch noch die Sonne raus und wir konnten uns ein wenig an ihr aufwärmen.

Ausblick: Der Bikepark wird in diesem Spätsommer noch um weitere Trails erweitert. Auch wird Anfang nächster Saison wohl ein weiterer Lift hinzukommen um den Bikepark zu vergrößern und diesen auch für mehrere Tage abwechslungsreicher und attraktiver zu machen.

 

Schreibt mir einen Kommentar oder eine Nachricht falls ihr noch Informationen zum Bikepark benötigt.

Viel Spaß beim Lesen,

Euer Tom

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