Winterwanderung – ein Versuch

An einem traumhaften Freitagmorgen versuchte ich mit Dario eine Winterwanderung durch den Bregenzer Wald. Nach einer verschneiten Anfahrt erreichten wir bei Sonnenschein unseren Ausgangspunkt Schoppernau. Das Fahrzeug hinter dem Gemeindehaus abgestellt haben wir unsere Winterstiefel angezogen und machten uns auf den Weg zum Neuhornbachhaus. Dieses liegt auf 1700 Höhenmetern, so haben wir fast 900 Höhenmeter noch vor uns.

Zwischen Üntschenspitze und den Ausläufern des Diedamskopfes gehen wir durch den Wald am Schrecksbach entlang.Wir beginnen recht bald an Höhe zu gewinnen. Im Schatten der Üntschenspitze wandern wir auf einem frisch gespurten WegDie frischen Spuren sind vom örtlichen Jäger und seinem Schneemobil gefahren worden. Dieser fuhr einmal an uns vorbei und fragte nach unserem Vorhaben. Nachdem wir ihm erklärten, dass wir auf die Neuhornbachhütte wollen, schlug dieser uns vor, dass wir doch lieber umdrehen sollten. Der Neuschnee habe es wohl Unmöglich gemacht auf die Hütte zu wandern.Herausforderung angenommen… Wir haben den Rat des Jägers zur Kenntnis genommen und haben unseren Weg unbeirrt fortgesetzt. Durch diesen schönen Wald zu wandern war unglaublich entspannend und es hat auch immer wieder die Sonne herausgeblitzt. Wir erwarteten nach jeder Kehre den vorausgesagten Umkehrpunkt unserer Wanderung, doch kam er nicht. Nach fast zwei Stunden und ungefähr zwei Dritteln der Tour standen wir vor unberührtem Schnee.Wir versuchten die Aussagen des Jägers zu widerlegen und spurten uns den Weg in Richtung der Neuhornbachhütte. Nass und entkräftet kamen wir nach wenigen Duzend Schritten kein Stück mehr voran. Bitter war es dem Jäger recht zu geben und unsere Tour an diesem Punkt aufgeben zu müssen.

Die Tour ist nicht aufgegeben – doch der Schnee hat uns an dieser Stelle besiegt.Der Weg zurück führte uns an einem verlassenen Jägerstand vorbei – der perfekte und trockenste Ort unser Vesper einzunehmen. Wir hatten bestimmt auch die Erlaubnis des Jägers diesen Stand für unser Vesper zu besetzen.Mit einem weiten Ausblick tief ins Tal und hoch auf die Üntschenspitze ernährten wir uns von tollem Hummus mit Gemüse und einzigartiger dunkler Schokolade.

Von hier aus war es knapp eineinhalb Stunden bis zurück nach Schoppernau ans Gemeindehaus. Hier bot sich ein toller Blick über das gesamte Tal von Üntschenspitze bis zur Kanisfluh.Um den Schnee das nächste Mal besser bezwingen zu können müssen wir wohl auf Schneeschuhe oder Tourenski zurückgreifen. Dies muss man jedoch zuerst einmal gezeigt bekommen bevor wir das selbst ausprobieren.

Welches sind eure Lieblingstouren im Bregenzer Wald? Habt ihr Vorschläge? Sagt mir welche Tour ihr schon immer Mal machen möchtet!

Ich wünsche Euch frohe Weihnachten!

Euer Tom von Insitesport.

2 Kommentare zu „Winterwanderung – ein Versuch

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